Lesen und abwarten

Die versprochene Lese-Liste:

Bernhard Schlink, „Olga“ und Monika Helfer, „Die Bagage“: Zwei ganz neue Romane mit sehr starken Frauen-Figuren.

Luca Ventura, „Mitten im August“: ein guter Regional-Krimi zwischen Capri, Ischia und Neapel

Michael Lüders, „Aminas Restaurant“: eine wunderbare Liebesgeschichte von einem Polit-Analysten und Nahost-Experten

John Knittel, „Via Mala“, zum Wiederlesen und Staunen, ein Vorläufer von Ferdinand von Schirachs Büchern zu Recht und Gerechtigkeit

und natürlich immer:

Susanne Sterzenbach, „Die Pferde der Madonna“, ebook bei Thalia (siehe den entsprechenden Artikel früher auf der Webseite)

Die Schutzmacht der Bücher

In dem Buch „Un Rayo de Esperanza“ von Francesc Miralles , zu deutsch: „Ein Funken Hoffnung“ erklärt ein Bücherfreund: „Wenn du mein Haus betrittst, empfangen dich in der Diele 3000 Schutzgötter in den Regalen.“ Diese Bücher geben dem Leser Halt und Schutz vor den Unbilden des Lebens und der Seele, weil sie ihm ein Leben in anderen Welten ermöglichen.

Das fand ich sehr schön. Die Vorlesescheune lässt den Schutz der Bücher all ihren Besuchern zuteil werden.

Die Pferde der Madonna

Dieses neue E-Book aus meiner Schreibwerkstatt ist bei thalia.de/ebooks soeben erschienen.

CMB – dieser drei Buchstaben beschäftigen die Familie Miranda seit Jahrhunderten. Hat das Geheimnis mit den Drei Heiligen Königen zu tun, Caspar, Melchior, Balthasar? Die Kölner Archivarin Basiliki wird von ihrem Vater beauftragt, uralte Spuren wieder aufzunehmen, in Griechenland, Italien, Algier, Jerusalem, Istanbul. Sie findet tiefe Verletzungen und große Liebesgeschichten – auch ihre eigene. Die Geschichte der Mirandas ist auch ein spannendes historisches Abenteuer, von der Vertreibung der Juden aus Spanien über die Reise der Reliquien der Drei Heiligen Könige nach Köln, die Machenschaften der Kreuzritter auf Rhodos, die Herrschaft der Piraten in Algier, einer Flucht in die Sahara und zweifelhaften Entdeckungen in italienischen Kirchen und Klöstern. Immer wieder kehrt Basiliki aber zu ihrer Familie auf die griechische Insel Samos zurück, in das kleine Restaurant in den Bergen, genießt die paradiesische Landschaft und lernt in einem Lager an der Küste auch die Flüchtlinge von heute kennen. Die Lösung des Familienrätsels aber wartet in der Schweiz. „Geschichten weben das Leben und den Zusammenhalt von Familien.“

Weihnachten 2019

Das war eine schöne volle Runde am Samstag im Haus der Katholischen Kirche. Weihnachtsgeschichten satt, fast eine ganze Stunde. Mit „Die drei Königinnen“ und „Der Fremde“ aus meinem E-Book „Weihnachtsgeschichten“ (thalia.de) und „Weihnachtsessen“ aus „Ich kann mir alles merken, nur nicht mehr so lange“ von Nora Ephron.

Am 25. April geht es weiter in der Scheune in der Ludwigsburger Straße 20

Phantastisch, Geheimnisvoll, Kriminell

Unter diesem Motto fand die letzte Vorlesescheune vor Ort für Erwachsene in diesem Jahr statt. Langsam wird es in der Scheune zu kalt. Aber sie wird ambulant auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg wenigstens im Dezember „überwintern“. Die Scheune war gut besucht. Zu Hören bekam das Publikum:

  • „Warum die Lärche golden ist“, eine frei erzählte Geschichte
  • .Tom Hillenbrand, „Tödliche Oliven“
  • M.R.C. Kasasian, „Mord in der Mangle Street“,
  • Shaun Tan, „Reise ins Innere der Stadt“ (Die Krokodile leben im 87. Stock)
  • Simone Perotti, „Atlas der Mittelmeerinseln“ (Sweti Iwan)
  • „Der blühende Papagei bringt die Bilder zum sprechen“, erschienen in der SWR2 Reihe „Funksalon“ im Jahre 1989
  • „Taxi 205“ aus der Sammlung „Weihnachtsgeschichten“, unter Susanne Sterzenbach als Ebook bei thalia.de erhältlich.